Berliner Bahnhof – eine leckere Auszeit, um dem trubeligen Hauptbahnhof

 

Zwischen dem Hamburger Hauptbahnhof und dem Überseequartier liegt der Berliner Bahnhof. Besitzer Klaus erzählt uns, was sein Lieblingsgetränk ist und was wir in seinem Restaurant nie auf der Speisekarte finden werden.

Wie sind eure Öffnungszeiten?

Klaus: Unsere Öffnungszeiten sind an den Deichtorhallen angepasst – wir öffnen somit gleichzeitig um 11 Uhr. Geöffnet haben wir dann unterer der Woche bis halb 1 und am Wochenende bis ungefähr halb 2, das kommt aber ganz auf die Stimmung der Gäste an, dementsprechend können es auch mal 2–3 Minuten länger sein.

Seht ihr euch durch die langen Öffnungszeiten eher als Bar oder Restaurant?

Klaus: Wir haben mit einem Bar-Konzept als Schwerpunkt gestartet, in der Zeit gab es aber auch schon kleinere, hochwertige Dinge wie z.B. Brote, kleine Vorspeisen und „Sauerreien“. Als wir dann merkten, dass die Gäste damit nicht so wirklich umgehen konnten und uns fragten, ob man hier auch „richtig“ essen kann, haben wir den Essenspart etwas in die andere Richtung – sprich „normale“ Restaurantrichtung gebracht.

Berliner Bahnhof, wundern sich Gäste, warum euer Restaurant in Hamburg diesen Namen trägt?
Klaus: Das kommt schon mal vor, ist aber ganz leicht erklärt, früher stand genau hier wo unser Restaurant ist, der Berliner Bahnhof, das heißt von hier ist eine direkte Verbindung von Hamburg nach Berlin gefahren. Und die Endstrecken trugen früher immer den Namen des jeweiligen Kopfbahnhofs. So gibt es in Berlin auch einen Hamburger Bahnhof und als witzige Geschichte nebenbei, auch der Hamburger Bahnhof in Berlin ist ein Restaurant.

2023 steht vor der Tür. Habt ihr irgendwelche Veränderungen geplant?

Klaus: Wir planen, die Wiese vor unserem Restaurant im nächsten Jahr zu bespielen. Wie genau, wissen wir noch nicht, aber es wäre schön, wenn es eine bunte Mischung von Veranstaltungen geben wird. Uns schweben schon schöne Sachen vor, wie zum Beispiel – White Dinner, Grillevents und kleine Konzerte. Sobald ein Plan steht, werden wir ihn auf unseren Social Media Kanälen bekanntgeben. Ihr könnt gespannt sein, wir sind es auch.

Was ist dein persönliches Lieblingsgetränk im Berliner Bahnhof?

Klaus: Ich bin ein sehr großer Weinfan, deswegen habe ich mich auch lange und intensiv mit unserer Weinkarte beschäftigt. Ich mag jeden Wein, der auf unserer Karte steht. Cocktails kommen bei mir immer darauf an. Unser Barchef hat es sehr gut drauf, aber ich kann es nicht so gut einschätzen, deswegen lieber Champagner oder Wein und natürlich die Schorlen von leev.

Gibt es Essenstechnisch etwas, was wir nie auf eurer Speisekarte finden werden?

Klaus: Eine Currywurst und Pommes, wie man es aus den Imbissen kennt, wird es bei uns eher nicht geben. Wir sind aber immer offene für Anregungen und Wünsche unserer Kunden und versuchen sie dann auf verschiedenste Weise neu zu interpretieren. Somit ist alles erlaubt, womit wir zufrieden sind.

Sind eure Gäste eher Hamburger oder Gäste aus der Umgebung?

Klaus: Ich würde schätzen, das ist 50/50. Am Abend sind es eher die Hamburger, die sich etwas in den Deichtorhallen ansehen und bei uns vorbeikommen, und am Tag sind es eher die Gäste, die durch die Nähe zum Hauptbahnhof und der Mönckebergstraße zu uns finden.

Achtet ihr auch auf regionale und saisonale Produkte?

Klaus: Wir haben ein zweigeteiltes System – auf der einen Seite unserer Speisekarte haben wir unsere Standardkarte, die erstmal so fest steht und dann haben wir Einlegekarten, die immer wöchentlich wechseln. Unsere Standardkarte wechselt nach Saison somit 4x im Jahr, wo auch immer vegane Gerichte drauf zu finden sind. Aber nicht nur beim Essen haben wir uns viele Gedanken gemacht, auch unsere Gläser, die hier stehen, sind kein Zufall. Wir hatten hier Gläserproben und haben gecheckt, aus welchem Glas das Getränk am besten schmeckt. Jetzt haben wir zu jedem Getränk das passende Glas. Und so war es auch mit der leev Schorle. Wir haben sie nicht genommen, weil sie regional ist, sondern haben uns für die Elstar Schorle entschieden, weil es keine andere Apfelsaftschorle gibt, die uns so gut geschmeckt hat. Was wir am Mittag bei uns am meisten verkaufen, ist eure leev Elster Apfelsaftschorle.

Wenn auch ihr unsere leev Elster Schorle aus dem passenden Glas probieren möchtet, schaut doch mal im Berliner Bahnhof vorbei, wir können nach unserem Besuch sagen, es lohnt sich :)

Adresse: Deichtorstraße 1 / 20095 Hamburg / Instagram





 
Pauline Roennspiess